Spree-Bogen: Teil 1/6

Spree-Bogen, Sara Contini-Frank
Der Begriff Spreebogen bezeichnet allgemein jede Windung der Spree, wird aber auch gerne für ganz bestimmte Abschnitte der Spree verwendet, zum Beispiel für den Bogen zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Haus der Kulturen der Welt. Oder auch für das Gelände am nördlichen Ufer der Spree, zwischen Alt-Moabit und der Kirchstraße.

Das Gebiet wird auf zahlreichen, kaum übersehbaren Schildern „Der Spree-Bogen“ genannt und sticht durch seine modernen Glasbauten direkt am Ufer hervor. Annerose ist gerne mit ihrem schwarzen Hund Tessy an der Spree: „Manchmal gehe ich am Wasser entlang. Es gefällt mir hier, man denkt gar nicht, dass es Berlin ist!“ Sie läuft auch mal „bis zum Karree oben bei der Brauerei, so wie es die Gesundheit erlaubt.“

AnneroseAnnerose lebt erst seit einem Jahr hier in Moabit, davor wohnte sie in Mitte. Sie findet alles sehr schön, aber auch sehr teuer. Ins Café geht sie nie, sie nimmt lieber was zu trinken mit.
Jetzt muss sie sich beeilen, bevor es gewittert, denn Tessy hat Angst davor, „aber wie!“ Heute Morgen war wohl auch alles ruhig und sonnig, bis es plötzlich donnerte und schon wurden beide ganz nass.