Spree-Bogen: Teil 3/6

Spree-Bogen, Tusche, Sara Contini-Frank

In zentraler Lage auf dem Spree-Bogen-Gelände steht ein großer Kugelbrunnen vom Landschaftsarchitekten Stephan Haan, der u.a. den Innenhof vom Hamburger Bahnhof gestaltet hat. Die Kugel aus poliertem Granit hat einen Durchmesser von anderthalb Metern und wird durch Wasserkraft ständig in Bewegung gehalten.

Die beste Aussicht auf den Brunnen und den Garten genießen die Büros drum herum. Seit 1998 gehört das Innenministerium zum Kreis dieser Auserwählten: Es hat rund drei Fünftel der Gebäudefläche gemietet – auch wenn er 2015 schon wieder umziehen wird, in die Nähe vom Hauptbahnhof. Beim BMI arbeitet auch Karsten. Entspannt steht er bei den Rosenbüschen im Hof des Spree-Bogens und gönnt sich eine Pause. Er will gerade seine Gedanken sortieren, bevor er gleich wieder an die Arbeit geht, Vorlagen schreiben.

Reinickendorfer  beim Spree BogenUrsprünglich ist er aus Hannover. Er kam mit dem Regierungsumzug nach Berlin, nun wohnt er in Reinickendorf. Seine Heimatstadt vermisse er nicht, meint er: „Nein, ich bin schon lange weg. Ich bin sehr zufrieden hier“. Er mag die Gegend um das Innenministerium: „Sie ist voll interessanter Leute, es gibt immer was zu gucken! In der Mittagspause gehe ich mit den Kollegen gerne in die Kirchstraße. Da gibt es viele schöne Cafés, alles ist bunt. Es ist wie ein Kurzurlaub“.