Konnopke’s Imbiß

Der Konnopke's Imbiß, Sara Contini-Frank

Konnopke’s Imbiß, Aquarell und Tusche auf Aquarellpapier, 21,5 x 10 cm

Auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, jemals Currywurst gegessen zu haben, spielt der Stand von Konnopke’s Imbiß auch für mich eine besondere Rolle. Mitten auf der Kreuzung direkt unter der U2 am Bahnhof Eberswalder Straße scheint die strahlende Konstruktion das Ziel vieler Reisende zu markieren: Von morgens bis abends wechseln sich dort Scharen von Hungrigen, Nostalgikern, Neugierigen und langjährigen Fans ab.

Die Geschichte geht auf den 29-jährigen Max Konnopke zurück, der 1930 entschied, zusammen mit seiner Frau Charlotte Würste in Prenzlauer Berg zu verkaufen. 30 Jahre später lernte ihr Sohn Günter die Currywurst in Wedding kennen und die ganze Familie Konnopke begann, mit Standorten in Prenzlauer Berg und in Weißensee für die Verbreitung dieser Neuheit in Ostberlin zu sorgen. Der Imbiß an der Schönhauser Allee ist als Einziger erhalten geblieben, auch wenn 2011 komplett neu aufgebaut.